Heute ging es nach Mailand, um an er BPM und dem WS-FM 2008 teilzunehmen. Da am heutigen Tage nur Workshops auf dem Programm standen, war erstmal Stadtbesichtigung geplant.
Uff, und es ging zeitig los. Um kurz nach drei Uhr klingelte der Wecker, um mich daran zu erinnern, dass ich den Flieger nach Mailand erwischen wollte. Nachdem ich dann soweit abmarschbereit war ging es dann zum Glück problemlos zum Flughafen. Erstaunlicher Weise ist es selbst um fünf dort schon reichlich voll und das anstehen bei EasyJet dauerte so seine Zeit. Bei der Sicherheitskontrolle haben sie in meinem Rucksack doch glatt mein Taschenmesser entdeckt, von dem ich nicht mal wusste, dass es noch dadrin war … aber ich durfte es zum Glück behalten.
Der Flug verlief ruhig, gerade da ich ihn größten Teils mit Dösen zubrachte (schließlich war die voran gegangene Nacht viel zu kurz gewesen). Etwas überrascht waren wir (ja, eine kleine Gruppe von sechs Leuten aus Berlin und Rostock), als der Himmel über Mailand ein eher unschönes grau anstelle der versprochenen Sonne zeigte. Am Flughafen frühstückten wir dann erstmal und anschließend fuhren wir mit dem Schattelbus in die Stadt.
Das Hotel trotz vollkommener Ortsunkenntnis, aber dank einer Karte recht schnell gefunden. Wir stellten die Sachen erstmal ab (checkin ist erst um 12) und danach gingen wir zur Uni, um unsere Registrierung zu vollziehen. Neben den Proceedings und dem üblichen Krams gab es unter anderem ein T-Shirt der Uni (ganz nett und in blau :)) und seltsamer Weise zwei Tickets fürs Konferenzdinner … (ich habe doch nur eins bestellt *grübel*). Beim ersten Gang durch die Polytechnische Universität Mailand wurde ich leider beleht, dass das Fotografieren dort untersagt sei, aber meine Fremdsprachenkenntnisse sind ja teilweise recht selektiv *hüst*
Anschließend konnten wir endlich auf unsere Zimmer und dann hieß es ab in die Stadt. Angenehm an Mailand ist, dass man auch hier vieles erlaufen kann. Schnell waren wir am Dom, der schon ganz schick aussieht (und in dessen Nähe es Restaurants gibt, in denen die Getränke fast mehr kosten als das Essen). Außerdem schauten wir uns die Galleria Emanuele Vittorio und die dahinter liegende Scala. Leider wird das Mailänder Opernshaus seinem Ruf vom Äußeren her überhaupt nicht gerecht.
Die Burg „Castello Sforzesko“ war als nächstes erreicht. Die Wände hatten alle seltsame Löcher, und niemand konnte sich so recht denken, wieso … Jedenfalls legten wir im angeschlossenen Park eine Ruhepause ein, was für die Jungs bedeutete, Cachen zu gehen (und wir haben einen gefunden!).
Dann war noch etwas Zeit, um im Hotel etwas abzuhängen (oder Vorträge anzuschauen, für die, die es betraf). Zu halbacht ging es dann zur „Welcome Reception“, die doch recht übersichtlich ausfiel, dafür, dass sich dort alle Konferenzteilnehmer schon mal kennenlernen können. Deshalb machte sich ein kleiner Tross verwegener Informatiker in das „Friedrichshain“ Mailands auf, um dort noch in einer Kneipe einzukehren.
Nach einem gemütlichen Abend ging es dann ins Hotel und lieber schnell ins Bett, da die Augen kaum noch mitspielen wollten 😉
Mailand – vor der BPM 2008 von Christian Gierds ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
na das ist ja mal wieder typisch … immer diese Abkürzungen. BPM und WS-FM 2008 … also
Berliner Postmarathon und Weltmeisterschaft im Fiesematenten Machen … soso. das passt ja mal wieder. Der Dom sieht sehr schick aus und dieses Nicht-überfallen-Zeichen ist wirklich sehr cool.
Was ist diese Mailänder Scala???
Lg, Snorf!
Na Du weißt doch, wir Informatiker fühlen uns immer etwas unsicher, wenn wir nicht in Abkürzungen reden 😉
Die BPM ist die Konferenz für „Business Process Management“ und der WS-FM-Workshop beschäftigt sich mit „Web Services and Formal Methods“. Also ganz naheliegend 🙂
Die Scala ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt, wo der olle Pavarotti wohl auch häufig gesungen hat. Das es so toll sein soll, sieht man ihm aber von außen nicht an.